Es gibt eine neue Folge in meiner Promi-Schulen-Fortbildung. Heute: Kiesza. Entdeckt habe ich die Kandanierin nur, weil ich irgendein E-Mail bekam, dass sie ihr Song Hideaway nun der neue Sommerhit 2014 werden würde. Hier ist der Song:
Also das Mädel kann ganz ordentlich tanzen und sich toll bewegen. Doch ansonsten habe ich ein massives Deja-Vu. Manchmal denke ich, dass ich einfach schon zu alt bin und deshalb viel im Leben gesehen habe. Um mcih zu überraschen, braucht es eben neue Ideen. Aber hier: Dieses Outfit à la 1980er. Trägt das man das wirklich noch? Tanzeinlage in den Straßen von Brooklyn. Na, das ist ja auch ja was ganz Neues. Oh my god, wieviele Tanzszenen wurden in diesen schmucklosen Straßen schon gedreht und bei wie vielen kommen aus dem Nichts irgendwelche Pseudo-Passanten vorbei, die plötzlich sich als Tänzer entpuppen. Und irgendwie hat sich seit Michael Jackson auch nicht mehr wirklich sehr viel Neues ergeben. Und dann die Musik. Kiesza hat ja eine tolle Stimme, aber das klingt so dermaßen wie Anfang der 90er, dass ich mich frage, ob so was heute immer noch die Massen begeistern kann. Aber es kann. Diese Frau geht ab und spielt vor ausverkauften Säälen.
Nun ist es vielleicht ja so, dass die Jungen das alles noch nicht kennen und deshalb toll finden. Die Sängerin hat es ja auch drauf. Sehr hübsch, schöne Stimme, guter Moov und man kann dazu tanzen. Das ist heute ein Erfolgsrezept und bald werde ich sie auf dem Weg zu irgendeiner Fashionsho sehen, wo sich Horden von Streetstyle-Knipser auf sie stürzen. Danach wird sie ausgestattet von den Designerin und sie bekommt irgendwann einen Preis als Stilikone (siehe Rihanna). Ist ja auch so, dass Karl Lagerfeld dringend mal wieder einen neuen Schützling braucht. Außerdem brechen immer mal wieder solche Musiktalente plltzlich weg, weil sie Mutter werden und dann mit der Musik runterdimmen oder eben ein ruhiges Leben mit den verdienten Millionen verbringen. Auf dem Land in England. Das ist dann auch wieder cool. Fazit: Ich freue mich über diesen Neuzugang, den ich bald auf der Fashionweek sehen werde und ich hoffe, ich erkenne sie, wenn ich vor den Zelten in der Schlange der Streetstyle-Knipser stehe und mit meiner Standing-Karte warten muss, bis die Promis Platz genommen haben.
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